Im Zeitraum vom 16. bis 22. Dezember 2025 ereigneten sich folgende internationale Nachrichten:
1. 5G-Leistung in Malaysia sinkt drastisch, während es auf ein zweites Netzwerk wartet
Die 5G-Netzwerk-Performance in Malaysia steht aufgrund seines Single-Wholesale-Network-Modells vor Herausforderungen. Ookla-Daten zeigen, dass die durchschnittliche 5G-Downloadgeschwindigkeit in zwei Jahren von 452 Mbit/s auf 243 Mbit/s gesunken ist. Die Netzwerküberlastung hat sich mit dem Anstieg der Benutzergeräte und des Datenverkehrs verschärft. Obwohl ein zweiter Großhandelsbetreiber kommerzielle Dienste aufgenommen hat, befindet sich der Netzwerkausbau noch in einem frühen Stadium, und der Großteil des Datenverkehrs stützt sich immer noch auf das ursprüngliche Netzwerk.
2. Was die Welt am indischen Telekommunikationsmarkt falsch versteht
Die konventionelle globale Wahrnehmung des indischen Telekommunikationsmarktes – niedrige Preise und übermäßiger Wettbewerb – ist veraltet. Nach der Branchenkonsolidierung verlagern sich einige dominierende Betreiber von einem auf die Abonnentenzahl ausgerichteten Modell hin zu nachhaltigem Umsatzwachstum. Durch die Reduzierung von Nutzern mit geringem Wert, die Erhöhung der Tarife und die Konzentration auf 5G steigt der ARPU stetig. In den kommenden Jahren werden weitere Preiserhöhungen erwartet, da sich der Markt in Richtung einer gesünderen Rentabilitätsphase bewegt.
3. Einfachheit, Service, Skalierung – Vodafone IoT bereitet sich auf globales 'Hyperscale' vor
Vodafone treibt seine IoT-„Hyperscale“-Strategie voran, konzentriert sich auf den amerikanischen Markt und bedient globale Unternehmen durch Partnerschaften mit lokalen Betreibern wie AT&T, Verizon und T-Mobile. Mit über 220 Millionen IoT-Verbindungen modernisiert das Unternehmen seine GDSP-Plattform und integriert Technologien wie Simetric, um die Komplexität zu vereinfachen und die Effizienz zu verbessern, während es gleichzeitig KI nutzt, um die Servicefähigkeiten zu erweitern. Die Strategie zielt darauf ab, die Lücke zu den Wettbewerbern zu vergrößern und die Führung inmitten der Branchenkonsolidierung zu behaupten.
4. „Fragen Sie, ob sie in großem Maßstab eingesetzt haben“ – Ericsson wehrt sich gegen private 5G-Herausforderer
Ericsson betont, dass seine private 5G-Lösung durch groß angelegte Einsätze bei großen globalen Unternehmen validiert wurde und in der Lage ist, die strengen Anforderungen industrieller Szenarien in Bezug auf Zuverlässigkeit, nahtloses Roaming und Richtlinienverwaltung zu erfüllen. Durch den Einsatz seiner Multi-Band Radio Dot-Technologie kombiniert es privates und öffentliches Spektrum auf derselben Hardware und unterstützt die gemeinsame Bereitstellung von unternehmenskritischen und Indoor-Coverage-Lösungen. Ericsson gibt an, dass sein Carrier-Grade-Technologie-Erbe und die Anpassungsfähigkeiten für Unternehmen die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale gegenüber Startup-Anbietern sind.
5. Das Spiel beginnt für 5G-Netzwerkslicing in Deutschland
Deutsche Telekom und Vodafone Deutschland starten ihre ersten kommerziellen Netzwerkslicing-Dienste auf Basis von 5G Standalone. Ersterer bietet einen dedizierten Low-Latency-Slice für Gamer, um das Erlebnis und die Benutzerbindung zu verbessern, während letzterer ein Enterprise-Grade-Slice-Produkt, „Campus Flex“, mit standardisierter Preisgestaltung einführt. Dies ist ein wichtiger Schritt für europäische Betreiber bei der Erforschung differenzierter 5G-Dienste und der Kommerzialisierung.
6. Eurobites: Ookla zeigt große Stadt-Land-Kluft in der britischen Mobilfunkqualität
Ookla-Daten zeigen eine erhebliche Stadt-Land-Kluft in der britischen Mobilfunknetzqualität, wobei 28 % der Gebiete Downloadgeschwindigkeiten unterhalb der 25 Mbit/s-Schwelle aufweisen. Obwohl die durchschnittliche nationale Downloadgeschwindigkeit in den ersten drei Quartalen des Jahres um 15 % gestiegen ist, schnitten Städte wie Leicester am besten ab, während Gebiete wie die Shetlandinseln die schwächste Leistung zeigten. Deutschland führte im gleichen Zeitraum ein Geschwindigkeitsüberwachungstool ein, um sicherzustellen, dass Benutzer einen Mindestverbindungsstandard erhalten.
7. WISPA, ländliche ISPs fordern die FCC auf, sich von CBRS fernzuhalten
Die Wireless Internet Service Providers Association und mehrere ländliche ISPs haben die FCC gemeinsam aufgefordert, ihren Vorschlag zur Verlagerung bestehender CBRS-Nutzer und zur Ausweisung des Bands für Hochleistungsbetrieb aufzugeben. Sie argumentieren, dass dies enorme Kosten verursachen, bestehende Einsätze stören und den Dienst für Millionen von Nutzern gefährden würde, wobei CBRS unersetzlich sei. Der Widerstand hat die Unterstützung einiger Beamter gefunden, während AT&T und andere die Neuzuweisung des Bands für 5G befürworten.
8. EdgeBeam wählt einen hybriden Netzwerkansatz mit ATSC 3.0/4G-Kombination
EdgeBeam, unterstützt von vier großen US-Sendern, kündigte eine hybride Netzwerkarchitektur an. Ihr Kern ist ein Datenübertragungsnetzwerk, das auf dem ATSC 3.0-Standard für die Bereitstellung großer Datenmengen basiert, ergänzt durch 4G-Konnektivität für die Zwei-Wege-Kommunikation. Das Unternehmen hat seinen ersten Kunden gewonnen und plant, bis zum ersten Halbjahr 2026 ein landesweites Netzwerk aufzubauen, das sich in erster Linie an IoT-Anwendungen wie hochpräzise Ortung und digitale Beschilderung richtet.
9. Rückblick 2025: EchoStar navigiert durch eine Reihe von Stürmen
EchoStar navigierte 2025 durch Turbulenzen: Es sah sich aufgrund einer FCC-Untersuchung seiner 5G-Bereitstellung und Spektrumrechte einer potenziellen Insolvenz gegenüber, verkaufte später Spektrum an AT&T und SpaceX für 42,6 Milliarden US-Dollar, was dazu führte, dass die FCC ihre Untersuchung einstellte, und Boost Mobile wechselte zu einem hybriden MVNO. Seine Dish-Tochter wurde jedoch von American Tower verklagt, und seine Hughes-Tochter sah sich mit Finanzierungskürzungen konfrontiert, was zu anhaltender Unsicherheit führte.
10. Nach dem Goldrausch – 2025, als IoT zum kritischen Geschäft wurde
Im Jahr 2025 überwand die IoT-Branche den Kreislauf von Hype und Rückschlägen und trat in eine neue Phase ein, die durch praktische Anwendungen und stabiles Wachstum gekennzeichnet ist. Die Things Industries-Plattform verbindet über 4 Millionen Geräte und verarbeitet monatlich 4 Milliarden Datenpunkte, die mehrere Branchen bedienen, darunter Bauwesen, Landwirtschaft und Logistik. IoT entwickelt sich zu einer kritischen Unternehmensinfrastruktur, wächst mit einer jährlichen Rate von 20 % und bietet strukturierte Datenunterstützung für künstliche Intelligenz.
11. Trotz des Hypes bleibt der KI-Einfluss von 6G ungewiss
Eine IEEE-Umfrage zeigt, dass nur 7 % der Führungskräfte im Technologiebereich glauben, dass 6G einen signifikanten Einfluss auf KI haben wird, was darauf hindeutet, dass 6G eher ein Forschungsthema als eine kurzfristige kommerzielle Priorität ist. Experten weisen darauf hin, dass sich 5G noch in der Mitte der Bereitstellungsphase befindet und seine unzureichende Uplink-Kapazität einen Engpass für KI-Anwendungen darstellt. 6G muss neu konzipiert werden, um Uplink-Datenanforderungen zu unterstützen. Inzwischen könnte KI potenziell die 6G-Netzwerkressourcenzuweisung optimieren, indem sie das Benutzerverhalten vorhersagt.

